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Christ werden und sein

Der Weg zur Erwachsenentaufe - der Katechumenat

Der Wunsch Christin/Christ zu werden reift bei vielen Menschen erst im Erwachsenenalter. Eindrückliche Begegnungen, veränderte, neue Lebensumstände oder die Sehnsucht nach einem Gott, der begleiten und tragen kann, mögen dafür Gründe sein. Letztlich sind die Beweggründe hin zu Gott und zum Christentum aber so vielfältig wie die Menschen, die sie verspüren.

Wenn Sie erst als erwachsener Mensch die Taufe empfangen möchten, ist das also sehr gut möglich. Es geschieht dies nicht in einem einzigen, schnellen Akt, sondern Sie sind eingeladen einen Weg zu gehen – den Katechumenatsweg hin zur Ihrer Taufe. Dieser Weg dient der eigenen Vergewisserung und dem Kennenlernen des christlichen Glaubens und der Institution Kirche. Im Folgenden finden Sie weitere Hinweise und Erklärungen zu diesem Weg, die einzelnen Schritte werden erläutert und Kontaktmöglichkeiten aufgezeigt. Herzlich willkommen!

Schritte

1. Schritt: Kontakt

Katholisch wird man nicht durch einen Verwaltungsakt. Katholisch sein ist eine Lebenseinstellung. Einstellungen aber wachsen allmählich. Deswegen wird für diesen Prozess in der Regel ein Jahr veranschlagt. Sie haben sich sicher schon viele Gedanken gemacht und wollen jetzt den ersten Schritt tun:

Sie nehmen Kontakt mit der Pfarrgemeinde auf, in der Sie wohnen. Mit dem Pfarrer oder einem Beauftragten klären Sie ab, ob Sie den Weg in die katholische Kirche wirklich gehen wollen und wie das vor Ort abläuft.
Sie kennen eine andere Person Ihres Vertrauens, die in der Lage ist, Sie zur Taufe zu begleiten? Dann beginnen Sie den Weg mit ihr.

2. Schritt: Aufnahme Katechumenat

Wenn Sie bereit sind und die Pfarrgemeinde einverstanden ist, dann wird der zweite Schritt gegangen:

Die erste Stufe auf der Treppe zum Tor in die Katholische Kirche ist die Feier der Aufnahme in den Katechumenat. Die kleine gottesdienstliche Feier sagt Ihnen: Gott begleitet mich auf meinem Weg. Sie erklären Ihre Bereitschaft, sich mit dem Glauben auseinander zu setzen und ihn im Leben einzuüben.

3. Schritt: Gespräche

Die Konsequenz ist der dritte Schritt:

Damit beginnt die Zeit der Gespräche, des Kennen Lernens der Kirche (als Haus und als Gemeinschaft!), der Bibel, der Feste, der Gottesdienste, der Gebräuche...
Am besten gelingt diese Zeit in einer Gruppe. Geeignete Begleiter sind Freunde / Freundinnen oder der / die Lebensgefährte /- in; Familienangehörige und ein Beauftragter für den Katechumenat.
Ideal ist es, wenn sich diese Zeit überein ganzes Jahr erstreckt. Die Verbindung wird immer fester, und das drückt sich aus in den gottesdienstlichen Feiern der Übergabe des Kreuzzeichens, der Bibel, des Vater Unser und des Glaubensbekenntnisses.

4. Schritt: Zulassung
  • Ihr Entschluss ist gereift? Ihre Gemeinde empfiehlt Sie für die Taufe? Dann folgt abschließend die Stufe der Zulassung zur Taufe. Der feierliche Gottesdienst für alle Taufbewerber aus dem ganzen Erzbistum findet in der Regel am ersten Sonntag der Vorbereitungszeit auf Ostern im Dom in Bamberg statt. Der Bischof selber spricht die Zulassung aus.
  • Die fünf Wochen bis Ostern sind ausgefüllt mit der intensiven Mitfeier der Gottesdienste in der Gemeinde, mit letzten Gesprächen und Riten, die den Entschluss bestärken.
5. Schritt: Taufe
  • Die Eingliederung in die Kirche geschieht durch die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie. Gemeinsam mit der ganzen Gemeinde werden sie in der Osternacht gefeiert. In diesem Gottesdienst drückt sich der katholische Glaube am dichtesten aus: Gottes Geschichte mit den Menschen, der Tod und die Auferstehung Jesu Christi, der Weg mit ihm in die Zukunft.
  • Geschafft – und doch nicht! Denn jetzt gilt es ja, als Christ zu leben, in der Familie und dem Umfeld, im Beruf und in der Pfarrgemeinde

Weitere Informationen

Literatur

Valentino Hribernig-Körber
Was ist katholisch?
Alles Wissenswerte auf einen Blick
Kösel-Verlag, 2. Auflage, München 2010.
(Neuauflage 2020 erwartet.)

Bertram Stubenrauch
Warum Christsein klug ist.
Orientierung am Apostolischen Glaubensbekenntnis
Verlag Schnell &Steiner, Regensburg 2016.

Gerhard Lohfink
Der christliche Glaube erklärt in 50 Briefen
Herder-Verlag, Freiburg i.Br. 2018.

Katholisch und trotzdem okay.
Benno-Verlag Leipzig 2000
Flott im Wechsel von Comic- und Themenseiten geschrieben gibt das Buch Antwort auf die Fragen nach Leben und Glauben der Katholiken.

Kontakt

Weiterführende Links

  • http://www.internetseelsorge.de
    Die kgi = katholische Glaubensinformation in Frankfurt hat viele Informationen zum katholischen Glauben zusammengetragen und antwortet auf alle Fragen zu Kirche und Glauben.
  • http://www.katechumenat.de
    Unter der Internetadresse findet man sowohl Hinweise für den Verantwortlichen wie für den Interessenten am Katechumenat.

Zum Formular

Hier kommen Sie direkt zum Formular Erwachsenentaufe.